Porsche: Genuss und Design
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Die berühmte Marke des deutschen Herstellers aus Stuttgart hat schon immer eine große Faszination verbreitet; sie verdankt ihre Geschichte ihren Kunden und der ständigen Individualisierung ihrer Fahrzeuge. Sportwagen, die das Ergebnis von Tradition und einem Traum als wahre Geschichte sind.
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Die Gründung der Marke geht auf den 25. April 1931 zurück, als der Ingenieur und Unternehmer Ferdinand Porsche beschloss, ein Ingenieurs- und Designbüro zu gründen. Dieses österreichische Studio sollte die eigentliche Seele des Automobilherstellers Porsche werden, der schon bald mit dem Sohn von Ferdinand Anton Porsche, genannt Ferry, zusammenarbeitete, der ihm 30 Jahre lang bis zu seinem Tod zur Seite stand und dann den Platz seines Vaters im Familienunternehmen einnahm. Nicht nur die Marke Ferrari hat ein tänzelndes Pferd im Wappen ihres Logos, auch Porsche hat dasselbe Symbol (eigentlich ist es eine Stute), denn es ist das Wappen der Stadt Stuttgart, wo der Automobilhersteller seinen Sitz im Stadtteil Zuffenhausen hat. 1934, während der Nazizeit und auf Wunsch Adolf Hitlers, arbeitete Ferdinand an einem neuen Projekt: ein Auto für das Volk zu bauen. So entstand der erste berühmte Volkswagen der Geschichte (von Volks und Wagen), der später als Käfer bekannt wurde. Der Preis dieses Wagens musste dem Gehalt eines Arbeiters entsprechen. Der Kunde verlangte jedoch eine höhere technische Leistung, und so war es Ferry, der 1948 hart daran arbeitete, das erste echte Porsche-Auto zu schaffen: den 356. Er ist unter Enthusiasten dafür bekannt, dass er aufgrund seiner Handlichkeit, Zuverlässigkeit und Straßentauglichkeit superleicht ist. Als Sportwagen, der nach der Anzahl seiner Projekte benannt wurde, wurde er ohne Unterbrechung bis 1966 produziert, erhältlich als Cabriolet oder Coupé (alle Porsche-Modelle wurden von da an immer in beiden Versionen hergestellt). Der 356 ist ein Auto, das Geschichte geschrieben hat, denn von da an begann der Traum wahr zu werden: Langsam aber sicher wurden alle Autos nach den persönlichen Wünschen der Kunden (Kunden, die an Rallyes und Rennen teilnahmen, Scheichs und Sammler aus aller Welt) gestaltet, was zur Schaffung von Einzelstücken im Streben nach werksseitiger Individualität führte. Das Sonderwunschprogramm war eine große Innovation für die Marke, die Änderungen in der Produktion (Skiträger im Jahr 1952, maßgeschneiderte Auspuffanlagen und zweifarbige und spezielle Lackierungen) für die Schaffung des Porsche 911 Turbo auf dem Höhepunkt seiner Geschichte nutzbar machte.